Zu der heutigen (1. März 2017) Berichterstattung über den Brandbrief der dänischen Regierung zur Planung der Festen Fehmarnbeltquerung in Schleswig-Holstein sagt der verkehrspolitische Sprecher der Landtagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen, Andreas Tietze:
Vermutlich merkt nun auch Femern A/S, wie realitätsfremd dieses Projekt ist und sucht nun jemanden, dem sie die Schuld in die Schuhe schieben können – das ist schon der Abgesang auf das gesamte Projekt der Festen Fehmarnbeltquerung. Schließlich kommt auch in Dänemark die Alsen-Fynen-Querung immer mehr als Konkurrenz ins Spiel.
Der Verweis von CDU und FDP auf die DEGES (Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs- und -bau GmbH) und deren A7-Ausbau zeugt von der fehlenden Fachkenntnis der Opposition. An eine vorhandene Autobahn zwei Spuren dranzubauen, leuchtet den zigtausenden Menschen sofort ein, die dort jeden Tag fahren. Das ist auch viel einfacher als einen Ostseetunnel dort neu zu bauen, wo heute täglich weniger Fahrzeuge fahren als es Einwendungen gegen dieses Projekt gibt.