Presseerklärung Nr. 324.17: Zu den Problemen auf der Marschbahn sagt der verkehrspolitische Sprecher der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, Andreas Tietze:
Die Situation auf der Marschbahn ist mittlerweile unerträglich. Für viele Menschen ist das Maß mehr als voll. Schuldzuweisungen auf Landesebene wegen Problemen mit Kupplungen und anderer technischer Details führen keinen Deut weiter.
Diese sind nur die Spitze des Eisberges. Das Grundübel ist die mangelnde Schieneninfrastruktur im Land. Auch unter SPD-Beteiligung hat die Bundesregierung die Chance vertan, das zu verbessern. Der Wettbewerb um die Autozüge hat in den letzten Jahren nur zu Chaos und Verschlimmerung auf der Strecke von Niebüll nach Westerland geführt. Sie ist der einzige Zugang zu der Insel und muss daher in einer Art „Lex-Sylt“ im Eisenbahnbundesgesetz unter staatliche Daseinsvorsorge gestellt werden.
Die Menschen erwarten zu Recht in Zukunft Sicherheit und Verlässlichkeit. Deshalb werden wir unsere Jamaika-Verhandler*innen in Berlin bitten, diesen Knoten endlich zu durchschlagen.