PM#117.18 · Fehmarnbelt-Querung: Später, teurer, schwieriger

PM#117.18 · Fehmarnbelt-Querung: Später, teurer, schwieriger

Pressemitteilung Nr. 117.18: Es gilt das gesprochene Wort! TOP 29B – Planfeststellungsbeschluss zur festen Fehmarnbelt-Querung. Dazu sagt der verkehrspolitische Sprecher der Landtagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen, Andreas Tietze:

Ein Projekt muss auf Herz und Nieren geprüft werden, bevor man Verträge abschließt. Femern A/S hat das wohl ignoriert, aber ungenaue Zahlen, übereilte Planungen und verschwiegene Untersuchungen helfen Niemandem.

Unser Verkehrsminister setzt zusätzliche Ressourcen und externen Fachverstand ein, um die Planungen voranzutreiben. Das nützt alles aber nichts, wenn Femern A/S die Unterlagen verspätet und unzureichend einreicht. Rechtssicherheit hat dabei oberste Priorität. Deshalb gilt: Gründlichkeit vor Schnelligkeit, denn die gerichtliche Überprüfung kommt mit Sicherheit.

Ein Scheitern der festen Fehmarnbelt-Querung wäre selbstgemacht und die Ursache liegt auf dänischer Seite. Zum einen, weil Femern A/S die Komplexität des Projektes offensichtlich unterschätzt und mahnende Stimmen ignoriert hat, und zum anderen, weil das Projekt an sich mehr Prestige verspricht als echte Wirtschaftlichkeit.

Dass die SPD die Fehmarnbelt-Querung jetzt thematisiert, lässt einen fragen, wie sie denn nun tatsächlich noch dazu steht.

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