Fahrradfahren ist ein Gewinn für alle

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Fahrradfahren ist ein Gewinn für alle

Pressemitteilung vom 25.11.2021

Radinfrastruktur in SH


Investitionen in das Fahrrad sind ein volkswirtschaftlicher Gewinn. Trotzdem gibt Deutschland mehr Geld für Autobahnen aus als für Radwege. Für uns Grüne ist das ein krasses Missverhältnis. Die freie Fahrt auf Rädern braucht gute Radwege. Innerorts müssen wir den öffentlichen Raum neu verteilen. Mehr Platz für Räder. Und ganz ehrlich: Auch zulasten der Autos. 2022 werden wir Grüne für ein großes Investitionsprogramm kämpfen und mehr Geld in die Radinfrastruktur investieren. Hier ist jeder Euro für Radinfrastruktur gut investiert und nicht bloß ausgegeben, denn Fahrradfahren ist ein Gewinn für alle.

Andreas Tietze: Wir brauchen ein ambitioniertes Radwegeprogramm

Landtagsrede zum Radwegeprogramm

Immer mehr fahren Rad – dank Pedelec und Lastenrad mit Kind und Kegel auch längere Wege. Für sicheres und bequemes Radeln ohne Hoppeln über Wurzeln auf engen Wegen muss ein Radwegeprogramm her. Ähnlich ambitioniert, wie das für die Landesstraßen. Wir wollen Investieren wie in Kopenhagen, Partnerschaften mit den Kommunen aufbauen und für eine gemeinsame Radstrategie kräftig in die Pedale treten.

Förderung des Radverkehrs und den Ausbau der Radinfrastruktur bis 2023 durch das BMVI

Auch der Bund tritt in die Pedale. Mit dem Klimaschutzprogramm 2030 der Bundesregierung sollen zusätzliche Mittel in Höhe von 900 Mio. Euro allein für den Radverkehr bis 2023 bereitstellt werden. Zusammen mit den bisherigen Förder- und Finanzierungsmöglichkeiten in Höhe von rd. 560 Mio. Euro (2020 bis 2023) ergeben sich insgesamt rd. 1,46 Milliarden Euro für die Förderung des Radverkehrs und den Ausbau der Radinfrastruktur bis 2023 durch das BMVI.

Wir bereiten den Weg für ein Fahrradland im Echten Norden

Schon vor der Radstrategie Schleswig-Holstein 2030 war klar: Radfahren nützt der Wirtschaft, der Umwelt, den Menschen und den Straßen. Die Menschen wollen Rad fahren und tun es auch, wenn die Straßen ohne Angst vor Autos gut nutzbar sind. Corona beschleunigte diese Entwicklung nur noch.
Beim Radverkehr läuft ein Umbruch, der sich gegen Jahrzehnte der autozentrierten Verkehrspolitik richtet. Genau da setzt unsere Radstrategie an. Das Rad hat und bietet große Chancen, aber wir müssen noch viel tun. Insbesondere brauchen wir mehr Planungskapazität und -kompetenz vor Ort. Satteln wir gemeinsam auf und legen los!

Die Mobilität der Zukunft sattelfest machen

Der Trend zum Rad hat durch Corona an Bedeutung gewonnen. Für uns Grüne ist der Fahrradverkehr zentraler Baustein für die nötige Mobilitätswende. Daher werden wir uns dafür einsetzen, die entsprechenden Mittel für Investitionen und Fachkompetenz freizumachen, damit das Fahrradfahren bei uns im Norden seiner Bedeutung auch gerecht werden kann. Die nun vorgestellte Radstrategie Schleswig-Holstein 2030 begrüßen wir daher sehr.

Mit dem Rad in die Zukunft – Neue Mobilität als Chance?

Web-Seminar am 09.09.2020 ab 19.30 Uhr mit Dr. Thorben Prenzel (Rad.SH) und Andrea Reidl (Journalistin, Mitglied des BMVI-Beirats Radverkehr). Das BYPAD-Verfahren in Schleswig-Holstein zeigt: wir müssen in die Pedale treten für eine krisensichere Fahrrad-Infrastruktur.

Klimaschutz erfordert eine radikalere Umsteuerung der Verkehre

Das Eintreten für den Klimaschutz fordert eine radikalere Umsteuerung der Verkehre. Es gibt kein umweltverträglicheres Verkehrsmittel als das Fahrrad. Es ist zudem platzsparend und gesund sowie ideal für die Hälfte der Autofahrten, die unter 5 km lang sind. Da Radwegebau zumeist eine kommunale Aufgabe ist, haben wir schon in der Küstenkoalition die Gründung der RAD.SH als kommunale Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundlicher Kommunen angeschoben. Auch hier setzen wir uns bereits für eine Stärkung ein, denn ohne eine Verkehrswende vor Ort kann die Klimarettung nicht gelingen.

Neue Geschäftsführung RAD.SH: Herzlich willkommen, Thorben Prenzel

Das Fahrrad ist ein zentraler Bestandteil der Verkehrswende, ohne den die Klimarettung nicht gelingen kann. Wir Grüne haben schon in der Küstenkoalition die Gründung der RAD.SH als kommunale Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundlicher Kommunen angeschoben und für finanzielle Unterstützung gekämpft. Umso mehr freut es uns, dass mit Thorben Prenzel ein auch international äußerst erfahrener Experte als Geschäftsführer bei RAD.SH aufsattelt.

PM#298.18 · Radverkehr – Eine gute Investition

Zur heute (28.8.2018) veröffentlichten Greenpeace-Studie zum Radverkehr sagt der verkehrspolitische Sprecher der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, Andreas Tietze: Radfahren spart Energie, ist emissionsfrei und fördert